Diese 28 Fahrzeuge erhalten ab diesem Jahr das H-Kennzeichen – Inklusive Einschätzung zu Unterhaltskosten, Verfügbarkeit und Teilesituation
Jedes Jahr kommen wieder eine ganze Handvoll Fahrzeuge dazu die, sofern sie alle Voraussetzungen erfüllen, eine Oldtimer Zulassung erhalten können und somit das begehrte H-Kennzeichen erhalten. Hier stellen wir kurz 28 Autos vor, die dieses Jahr ein H-Kennzeichen bekommen können.
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# 1 – Der BMW E38
Der 7er BMW Baureihe E38, die Modelle der bayerischen Oberklasse kamen 1994 wahlweise mit einem 3L V8 mit 218 PS oder einem 4L V8 mit 286 PS sowie einem 5,4 LV12 Motor mit 326 PS.
Ab September 1994 gab es Modelle mit der Sonderausstattung „Navigationssystem“ – das war das erste Auto eines europäischen Herstellers wo man dies ab Werk liefern konnte. Der 4:3 Monitor bot auch eine analoge TV-Funktion bei Stillstand des Fahrzeuges.
Verfügbarkeit? – ausreichend
Teilesituation? – sehr gut
Unterhaltskosten? – hoch
# 2 – Der BMW E36 Compact
Wir bleiben bei BMW, der E36 Compact. Ausschließlich 2-türig, kürzere Karosserie und größere Heckklappe. Um den Preis zu drücken ist das Cockpit schlichter und das Fahrzeug hat eine Schräglenker-Hinterachse. 1994 nur mit dem 1,9L 4 Zylinder Motor mit 102 PS verfügbar. Wer das Fahrzeug interessant findet, aber mehr Power will, der muss noch ein paar Jahre warten. Bis 1997 kamen dann immer stärkere Versionen mit bis zu 170 PS auf den Markt.
Verfügbarkeit? – niedrig
Teilesituation? – sehr gut
Unterhaltskosten? – mittel
# 3 – Der Chrysler Neon
Der Chrysler Neon, eine Limousine der unteren Mittelklasse welche damals recht günstig war. Der speziell für Europa konzipierte 1,8L Motor brachte 115 PS, wahlweise gab es aber auch den US-Standard Motor mit 150 PS. Das Fahrzeug ist ein ziemlicher Exot, denn die ersten Produktionsjahre waren berüchtigt für ihre Unzuverlässigkeit.
Verfügbarkeit? – niedrig
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – mittel
# 4 – Der Subary Legacy
Die 2te Generation des Subaru Legacy, das erste Auto mit Boxermotor in dieser Aufzählung. Kombiniert mit dem Allradantrieb kann man mit diesem Subaru auch das Abenteuer abseits der Straße suchen. Wem das noch zu wenig ist muss noch 2 Jahre warten, da erhalten die Outback Modelle mit Luftfederung das H Kennzeichen. Angetrieben werden die Fahrzeuge von 182 bis zu 150 PS.
Verfügbarkeit? – niedrig
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – mittel
# 5 – Der Maserati Quattroporte
Heute geht es nach Italien, angefangen beim Maserati Quattroporte IV, gestaltete von Marcello Gandini. So groß wie ein Passat und von außen auch etwas unauffällig. Der hochwertige Innenraum sowie die Bi-Turbo Motoren gleichen das aber gut aus. In Italien gab es den 2L V6 Motor mit 287 PS, im Ausland den 2,8L V6 mit 284 PS und geringerer Verdichtung. Grund waren italienische Strafsteuern auf Motoren über 2L. 1996 kam dann der 3,2L V8 Motor mit 326 PS hinzu.
Verfügbarkeit? – niedrig
Teilesituation? – schlecht
Unterhaltskosten? – hoch
# 6 – Der Alfa Romeo GTV 916
Wir bleiben in Italien, der Alfa Romeo GTV 916, gestaltet von Pininfarina. Das Coupé sowie der Spider sind technisch sehr ähnlich um die Kosten zu senken. 1994 gab es lediglich den 2L Motor mit 150 PS, später gab es dann auch 6 Zylinder Motoren mit bis zu 240 PS. Das Fahrzeug ist leider ein klassischer Italiener, viel Leidenschaft mit technischen Problemen. Die Innenausstattung passt nicht immer genau ineinander, es quietscht und klappert, Wasser kann durch die Fenster kommen und die elektrischen Bauteile sind anfällig.
Verfügbarkeit? – sehr gut
Teilesituation? –gut
Unterhaltskosten? – mittel
# 7 – Der Mazda 323 BA
Der Mazda 323 BA, unauffällig, preiswert und zuverlässig. Ein praktischer Familienbegleiter mit schönem Design, leider ab 1994 ohne Klappscheinwerfer des Vorgängers. Erstmals hatte das Fahrzeug Fahrer- und Beifahrerairbags. Die Motoren gab es ab dem 1,3L Vierzylinder mit 73PS mit bis zu 2L 6-Zylinder Motoren mit 144 PS, allerdings diesen nur in der Coupe Variante „F“
Verfügbarkeit? – gut
Teilesituation? –gut
Unterhaltskosten? – mittel
# 8 – Der VW Polo III
Der VW Polo III. Das Fahrzeug hatte die gleichen Bauteile wie der Golf III und der Seat Ibiza II, durch die sogenannte „Gleichteil“ Strategie bei VW versuchte man die Kosten niedrig zu halten. Anfangs gab es das Fahrzeug weder mit Airbags, noch mit Gurtkraftbegrenzern. Sehr beliebt war die Harlekin-Variante, welche eigentlich nur ein Werbe-Gag für die Austauschbarkeit der Teile zeigen sollte. Das kam aber so gut an das diese Ausstattung in Serie gebaut wurde.
Verfügbarkeit? – üppig
Teilesituation? – sehr gut
Unterhaltskosten? – niedrig
# 9 – Der Ford Scorpio
Der Ford Scorpio Mk. II, ein Auto bei dem sich die Geister designtechnisch scheiden. Große Scheinwerfer, breite Kotflügel und ein massives Heck. Außer dem Design war das Auto aber vom Motor, Platz, Fahrwerk und Preis voll konkurrenzfähig. Die Motoren beginnen beim 2L Vierzylinder mit 115 PS und gehen bis zu einem 2,9L V6 Motor von Cosworth mit 207 PS. 1995 beschloss man bei Ford bereits das Fahrzeug nur bis 1998 zu bauen und ihm kein Nachfolger zu geben. Indirekte Nachfolger aus der Ford Gruppe waren der Jaguar S-Type und der Volvo S80.
Verfügbarkeit? – ausreichend
Teilesituation? –gut
Unterhaltskosten? – mittel
# 10 – Der Renault Laguna
Der Renault Laguna, der Nachfolger des R21 welcher von einem 90 PS Vierzylinder und mit einem bis zu 3L großen V6 Motor mit 190 PS angetrieben wurde. Ab 1995 auch als Kombi erhältlich. Renault stand bis zum Laguna in starker Kritik bezüglich der Fahrzeugqualität, diese hob man beim Laguna deutlich spürbar an. Der Laguna wurde 1997 britischer Tourenwagenmeister.
Verfügbarkeit? – niedrig
Teilesituation? – ausreichend
Unterhaltskosten? – niedrig
# 11 – Das S-Klasse Coupé
Das S-Klasse Coupé, liebevoll die „Mörderbiene“ genannt. Früher als SEC bezeichnet ab 1994 dann als S-Coupé. Ab 1996 dann CL. Das Einstiegsmodell kommt mit dem 4,2L V8 Motor mit 279 PS, übrigens die teuerste PKW-Baureihe damals im Hause Daimler. Die Spitze war der CL600 mit dem 6L V12 mit 394 PS.
Verfügbarkeit? – sehr gut
Teilesituation? – sehr gut
Unterhaltskosten? – hoch
# 12 – Der E-60 AMG
Wir bleiben bei Mercedes, der E-60 AMG, die erste AMG-E Klasse welche offiziell von Mercedes in der Preisliste geführt wird. Der 6L V8 mit 381 bringt das Fahrzeug in 5,4 Sekunden auf 100. Obacht Bei Fahrzeugen aus 1993, man stellte auf wasserbasierende Lacke um und es kam zu Verunreinigungen im Werk, die Karosserien waren stärker Rost gefährdet. Also, aber das ist typisch Mercedes, achtet auf die Konservierung.
Verfügbarkeit? – niedrig
Teilesituation? – sehr gut
Unterhaltskosten? – hoch
# 13 – Der Audi RS2
Der Audi RS2, der legendäre erste RS Audi, welcher in Kooperation mit Porsche gebaut wurde, kann nun das H Kennzeichen erhalten. Der Reihen-5er entwickelt 315 PS und bringt das Fahrzeug in 5,3 Sekunden auf 100. 2023 gab es 552 Fahrzeuge in Deutschland, wenn man die stillgelegten mit einrechnet. Laut Audi gibt es auch 4 Limousinen auf der Welt.
Verfügbarkeit? – schlecht
Teilesituation? – ausreichend
Unterhaltskosten? – hoch
# 14 – Der Aston Martin DB7
Der Aston Martin DB7, ein erfolgreiches Modell für die Briten welche 7000 der Fahrzeuge verkauften konnten. Der DB7 kam mit einem 3,2L Reihensechser mit 340 PS. Der Basis ist übrigens der Jaguar XJS, die Rückleuchten kommen vom Mazda 323F. Allerdings wurde die Bodengruppe komplett überarbeitet und ein neues Fahrwerk entwickelt.
Verfügbarkeit? – sehr niedrig
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – hoch
# 15 – Das E-Klasse Cabrio
Das E-Klasse Cabrio, vormals 300 CE genannt, hat nun auch diese Fahrzeugklasse analog zur C und S Klasse einen einzelnen Buchstaben bekommen. Das Cabrio wurde nicht nur optisch sondern auch technisch mit einem neuen Motor aktualisiert, den 3,2L Reihensechser mit 220 PS. Für den Export nach Südeuropa gab es auch eine 2L Version mit 136 PS.
Verfügbarkeit? – sehr gut
Teilesituation? – sehr gut
Unterhaltskosten? – hoch
# 16 – Das Peugeot 306 Cabrio
Wir machen weiter mit Cabrios, der Peugeot 306 Cabrio. Designed von Pininfarina. Praktisch und bezahlbar und auch noch gutaussehend. Von einem 1,1L 60 PS Motor bis zum 2L Motor mit 150 PS gab es einiges an Auswahl. Das Fahrzeug wurde in Italien gebaut und teilt sich die Plattform mit dem Citroen ZX.
Verfügbarkeit? – ausreichend
Teilesituation? – sehr gut
Unterhaltskosten? – niedrig
# 17 – Das Saab 900 II Cabrio
Es geht weiter mit Cabrios, der Saab 900 II als Cabrio, nicht so teuer wie das Vorgängermodell, dafür allerdings auf Basis des Opel Vectra. Tolle Sitze, kräftiger Turbomotor mit 185 PS, allerdings langsam anziehende Preise, die Leute merken was das für eine Perle ist.
Verfügbarkeit? – gut
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – mittel
# 18 – Das Porsche 993 Cabrio
Das Porsche 993 Cabrio, der letzte luftgekühlte, ein richtiger Klassiker von Beginn an. Wirklich günstig gab es das Fahrzeug nie. Das Fahrzeug leistet 272 PS, ab 1995 dann 286 PS. Der Sechszylinder Boxer erhielt auch ein 6-Gang-Schaltgetriebe sowie eine neue Mehrlenker-Hinterachse. Die Preise? Höher als bei seinem Nachfolger dem 996.
Verfügbarkeit? – sehr gut
Teilesituation? – sehr gut
Unterhaltskosten? – hoch
# 19 – Der Opel Tigra
Auf nach Rüsselsheim, diese beiden Fahrzeuge kommen von Opel. Begonnen beim Tigra. Man sieht ihn selten auf der Straße und war vor allem bei jungen Menschen beliebt. Es gab das Fahrzeug mit 2 verschiedenen Vierzylinder Motoren, wahlweise mit 90 oder 106 PS. Die Basis ist der Corsa B.
Verfügbarkeit? – gut
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – niedrig
# 20 – Der Opel Omega
Der letzte Opel mit Hinterradantrieb, der Opel Omega B. Fahrkomfort, Platz und Motoren sind Stärken des Omega. Der Reihensechser Diesel kommt übrigens von BMW. Die Benzinmotoren reichen von 116PS bis zum 3L V6 mit 211 PS. Einen richtigen Nachfolger bekam der Omega nie, der Insignia, Nachfolger des Vetra ist dafür mittlerweile so groß geworden das er im Hinblick des Platzangebots als Nachfolger des Omega gesehen werden kann.
Verfügbarkeit? – gut
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – mittel
# 21 – Der Audi A6
Der Nachfolger des Audi 100, welcher vor 30 Jahren die neue Namensgebung in der Oberklasse bei Audi einführte, der A6. Eine Neuentwicklung war eher nicht, viel mehr ein Facelift des Vorgängers mit einigen Überarbeitungen. Die Motoren begannen beim Reihen-4er mit 125PS und reichten bis zum 4,2L V8 mit 290, später mit 326PS.
Verfügbarkeit? – sehr gut
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – mittel
# 22 – Der Audi A8
Ebenfalls neu ab diesem Jahr als H Kennzeichen, die zweite Generation des Audi A8. Die Spaceframe-Karosserie aus Alu und das zurückhaltende Design machte das Fahrzeug im Vergleich zum Mercedes W140 etwas schlanker. Allradantrieb in der Luxusklasse? Damals nur bei Audi. Ein Manko im Vergleich zum Mercedes? Etwas weniger komfortabel da etwas sportlicher ausgelegt. Die Motoren reichten vom V6 mit 174 PS bis zum V12 mit 420 PS.
Verfügbarkeit? – gut
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – hoch
# 23 – Der Ferrari 355 Berlinetta
Der Ferrari 355 Berlinetta, laut Jeremy Clarkson ein unglaublich gutes Fahrzeug. Der V8 Sauger mit 3,5L entwickelt 380 PS, 0-100 in 4,7 Sekunden, maximal 295km/h. Der 355 hatte im Vergleich zum Vorgänger 348 einen deutlichen Technologiesprung und machte ihn deutlich attraktiver als Einsteiger Ferrari.
Verfügbarkeit? – gut
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – hoch
# 24 – Das Fiat Coupé
Wir bleiben in Italien, das Fiat Coupé, den 20V nannte auto motor sport damals den „Pinin Ferrari“. Anfangs mit bis zu 190PS, ab 1996 mit 220 PS, konnte man in dem auf dem Fiat Tipo basierenden Coupé richtig viel Spaß haben.
Verfügbarkeit? – niedrig
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – mittel
# 25 – Der Toyota RAV4
Auf zu asiatischen SUVs, der Toyota RAV4. Kein Leiterrahmen, keine Starrachsen, man sparte Gewicht und Kosten. Der 129PS starke Vierzylinder reicht so für ordentliche Fahrleistung, auch im leichten Gelände, aus. Das damals zu einem relativ günstigen Preis.
Verfügbarkeit? – gut
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – niedrig
# 26 – Der KIA Sportage
Ebenfalls ein kleiner Geländewagen relativ günstig, der KIA Sportage. Im Vergleich zum RAV4 kommt er allerdings mit Allradantrieb, Reduktionsgetriebe und hinterer Starrachse. Das macht ihn etwas rustikaler, aber auch handfester im Geländebetrieb, das Chassis kam 1:1 vom südkoreanischen Militärjeep.
Verfügbarkeit? – schlecht
Teilesituation? – schlecht
Unterhaltskosten? – mittel
# 27 – Der Nissan 200SX
Wir bleiben in Asien, speziell Japan, der Nissan 200 SX. Konkurrenz zum Fiat Coupé und Opel Calibra. Der 4Zylinder mit 200 PS trieb im Gegensatz zur Konkurrenz die Hinterräder an. Der Motor war stark aber sparsam und die Ausstattung gut. 1996 kam ein Facelift welche die Ausstattung verbesserte und technische Mängel und Krümmer und co behob.
Verfügbarkeit? – schlecht
Teilesituation? – schlecht
Unterhaltskosten? – mittel
# 28 – Der Toyota Celica
Das letzte Fahrzeug dieser Serie, der Toyota Celica. Anfangs mit 116 oder 175 PS, ab 1995 dann sogar mit 242PS und Heckflügel als „GT Four“ Variante. Auch hier 1996 mit einem Facelift und einigen Detailänderungen.
Verfügbarkeit? – gut
Teilesituation? – gut
Unterhaltskosten? – mittel
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