Im Allgemeinen meint man ja immer, das Oldtimer gut zur Wertsteigerung sind. Es gibt sicher auch sehr viele Beispiele wo dies zutrifft, nichtsdestrotz gibt es jedes Jahr auch hier Beispiele wo es nicht so gut gelaufen ist. Das heißt nicht das diese Oldtimer per se schlecht sind. Manchmal ist eine Erholung des Marktes ja auch interessant um günstiger einsteigen zu können. Daher folgen hier die 12 Oldtimer welche letztes Jahr mit dem Marktpreis am meisten zu kämpfen hatten.
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Platz 12
Der Opel Olympia Rekord Baujahr 1956 bis 1957
Der Nachfolger des Opel Olympia, nun mit einer Pontonkarosserie und vielen amerikanischen Stilelementen. Ganz ähnlich wie in den USA hat jedes Modelljahr Retuschen an der Karosserie bekommen, dies führte allerdings zu einem hohen Wertverlust bei den Vorjahresmodellen. Später stellte Opel wie andere Hersteller auf längere Umstyling-Pausen um
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 16.000 EUR auf 14.000 EUR gefallen, ein Minus von 12,5%
Platz 11
Der Lamborghini Espada SII, Baujahr 1979 bis 1972
Das vierte Modell Lamborghinis und der erste viersitzige Gran Turismo. Das Fahrzeug wurde 1217-mal produziert und zwar bei Bertone. Da 1978 Lamborghini schwierige Zeiten hatte und hohe Schulden bei Bertone, wurde die Produktion eingestellt und auf bei Lamborghini gebaute Fahrzeuge konzentriert.
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 178.000 EUR auf 155.000 EUR gefallen, ein Minus von 12,9 %
Platz 10
Die Opel Kadett 1.1 Limousine, Baujahr 1936 bis 1940.
Das zweite Opel Modell mit selbst tragender Karosserie und 2 oder 4 Türen. Das Fahrzeug war ein großer Erfolg und hatte damals einen Marktanteil von 59% mit ca 108.000 verkauften Autos. Nach dem Krieg wurden die Opel Produktionsanlagen nach Moskau als Reparation gebracht. Kein Wunder das der Moskwitsch-400 so ähnlich aussieht.
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 22.000 EUR auf 19.000 EUR gestiegen, ein Minus von 13,6%
Platz 9
Der BMW 1502 Baujahr 1975 bis 1977
Der Vorgänger des 3er BMWs wurde 861.000 mal gebaut. Die Technik konnte von der neuen Klasse von BMW übernommen werden, dies brachte erhebliche Gewichtseinsparungen mit sich. Der 1502 war das Sparmodell der 1600er Serie und BMW bezeichnete es als „Rationales Beförderungsmittel“
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 22.000 EUR auf 19.000 EUR gefallen, ein Minus von 13,6%
Platz 8
Das Mercedes Benz 300 b Cabrio von 1954 bis 1955
Die erste deutsche Repräsentationslimousine nach dem zweiten Weltkrieg. Der erste Bundeskanzler Deutschlands Konrad Adenauer, entschied sich für dieses Fahrzeug als Dienstwagen weshalb er auch liebevoll „Adenauer Mercedes“ genannt wird.
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 247.000 EUR auf 212.000 EUR gefallen, ein Minus von 14,2%
Platz 7
Das Mercedes Benz 300 d Cabrio von 1957 bis 1962
Nach dem 300b kam der c und dann ab 1957 der 300d. Erstmals, gegen Aufpreis, mit Servolenkung, elektrischen Fensterhebern, orthopädischen Sitzen und Klimaanlage. Die Limousine hatte den in Deutschland neuartigen Namen Hardtop-Limousine da die seitlichen Säulen fehlten, Mercedes Benz nutzte offiziell die Bezeichnung „Vollsichtkarosserie“
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 281.000 EUR auf 241.000 EUR gefallen, ein Minus von 14,2%
Platz 6
Der Maserati Bora 4,7 von 1971 bis 1977.
Das erste Mittelmotor-Straßenmodell von Maserati mit hauseigenem V8 Motor. Die damals hohen Kraftstoffpreise machten dem Modell mit einem Durchschnittverbrauch von 25 Litern zu schaffen. 1975 wurden 65 gebaut, 1976 nur noch 6. Da trennte sich auch Citroen von Maserati.
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 201.000 EUR auf 172.000 EUR gefallen, ein Minus von 14,4%
Platz 5
Die Opel Kadett KJ 38 Limousine von 1938 bis 1940
Die vereinfachte Version des Kadett, ohne Radkappen, ohne Stoßstangen, kein Chromzierrat und kein Ausstellfenster und vorn mit der einfachen Starrachse mit den Blattfedern des Vorgängermodells. Der Wagen war die Antwort an den „KdF-Wagen“, also Volkswagen. Die Begeisterung bei der Reichtsführung hielt sich ins Grenzen.
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 23.000 EUR auf 19.000 EUR gefallen, ein Minus von 17,4 %
Platz 4
Der Jaguar MkII 2,4 von 1959 bis 1967
Die sportliche viertürige Limousine, allerdings in der etwas weniger üppig ausgestatten Variante wie der 3,8. Insgesamt ca 29.000-mal gebaut und ungefähr 90% als Rechtslenker. Die Version 3,8 zählte damals als schnellster viertüriger Serienwagen mit bis zu 200 km/h
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 44.000 EUR auf 36.000 EUR gefallen, ein Minus von 18,2%
Platz 3
Der Porsche 356 B 1600 Super 90 Roadster von 1960 bis 1961
Das erste Serienmodell von Porsche. Die B Version kam 11 Jahre nach Markteinführung. 90 PS, 870 Kilo, maximal 180 km/h. Der Roadster wurde übrigens zuletzt nicht in Deutschland, sondern in Belgien gefertigt. Der Super 90 sowie der Carrera erhielten Ausgleichsfedern an der Hinterachse um das Übersteuern zu verringern.
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 200.000 EUR auf 158.000 EUR gefallen, ein Minus von 21,0%
Platz 2
Der Lancia Gamma Berlina von 1976 bis 1984
Entworfen von Pininfarina, findet sich das Layout auch beim Citroen CX wieder. Das Fahrzeug hatte einen CW-Wert von nur 0,37. Das Fahrzeug hatte serienmäßig elektrische Außenspiegel, ein höhenverstellbares Lenkrad und automatisch regulierende Scheinwerfer. Seit 1980 dann mit besserem Rostschutz und weniger auffälligen Farben für das Interieur. Dennoch blieb das Fahrzeug wirtschaftlich ein Misserfolg.
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 13.000 EUR auf 10.000 EUR gefallen, ein Minus von 23,1%
Platz 1
Wir bleiben in Italien, der Fiat 500D in den Baujahren 1960 bis 1965.
Einzelradaufhängung, selbsttragende Karosserie, luftgekühlter Heckmotor mit 18 PS für maximal 100 km/h. Die D Variante hatte anstatt Luftschlitze am Frontblech nun Blinker. Das Kofferraumvolumen waren 30 Liter was auch für damals für Kleinwagen schon sehr wenig war.
Der Preis ist 2023 im Schnitt von 16.000 EUR auf 12.000 EUR gefallen, ein Minus von 25%